Was ist Epilepsie?

 

Epilepsie ist eine Krankheit im Gehirn.

Das Wort Epilepsie kommt
aus der griechischen Sprache.

Es bedeutet ungefähr Überfall oder Anfall. 

Unfall

Damit ist gemeint:

Die Krankheit kommt plötzlich.

Und man kann wenig dagegen tun.

Dabei kann das Gehirn für ein paar Minuten
nicht richtig arbeiten.

Es setzt kurz aus.

Es vergisst, wie es eigentlich arbeiten muss.

Wenn der Anfall vorbei ist, arbeitet das Gehirn
wieder ganz normal.


Was passiert bei einem epileptischen Anfall?

 

Durch diese Störung kann ein Mensch
zum Beispiel bewusstlos werden.

Ein Anfall dauert meistens nur kurze Zeit.

Anfall

Bei einem epileptischen Anfall kann aber auch das passieren:

  • Die Wahrnehmung verändert sich.
    Damit ist zum Beispiel gemeint:
    Man sieht plötzlich schlechter.
     
  • Probleme beim Denken und beim Gedächtnis.
    Damit ist zum Beispiel gemeint:
    Man kann sich nicht mehr so gut auf seine Arbeit konzentrieren.
    Oder man kann sich nicht mehr an eine bestimmte Sache erinnern.
    Zum Beispiel, was man in der letzten Stunde gemacht hat.
     
  • Das Verhalten verändert sich.
    Damit ist zum Beispiel gemeint:
    Man läuft einfach in einem Zimmer hin und her.
    Es gibt aber keinen Grund dafür.
     
  • Die Muskeln können steif werden.
    Deshalb kann man sich nur noch sehr schwer bewegen.
    Manche Menschen pinkeln in die Hose.
    Obwohl sie das gar nicht wollen.

Wann spricht man von einer Epilepsie?

 

Wenn ein Mensch mehr als einen Anfall in seinem Leben hat.

Dann hat er Epilepsie.

Es gibt aber eine Ausnahme.

Manche Menschen haben zwar nur einen Anfall im Leben.

Bei der Untersuchung sieht die Ärztin oder der Arzt aber:

Es kann wieder ein Anfall kommen.

Dann haben auch diese Menschen Epilepsie.

Inklusion

Jeder Mensch kann die Krankheit Epilepsie bekommen.

Die Krankheit kann in jedem Alter auftreten.